Als viktorianische Monsterjäger kämpfen wir im nebligen London gegen Werwölfe, Geheimagenten und Dämonen. Hat uns allen Savage Worlds gefallen? Freuen wir uns schon auf die nächste Runde? Können wir überhaupt absehen was Rippers ausmacht? Wir geben einen Ersteindruck des Settings und des Systems.

 

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8 comments on “Episode 26 – Rippers

  1. GL@ND€R Dez 12, 2009

    Lustiger Podcast.

    „Streitereien“ über Systeme sind bekanntlich Kämpfe gegen Windmühlen.

    Der Vorwurf SW wäre nicht taktisch trifft nicht zu.

    Bei DnD4 kann man ebenso fast jede „Power“ auf „macht Schaden + Nebeneffekt (Push,Slide,Penality etc.) reduzieren. Auffallen wird aber das wirklich fast jede Aktion Schaden macht! Sind das nun mehr Optionen?

    Die Nebeneffekte sind meistens Buffs und Debuffs.

    Dieses Prinzip spiegelt sich bei SW in Tricks und geistigen Duellen wieder! Sie fungieren als Vorbereitung fürs Team. Selbst der schmächtige Doktor kann mit einem Verstand-Trick – den Gegner debuffen (Parade -2) evtl. anschlagen und so dem Team-Nahkämpfer den Tag versüßen!

    Bei DnD4 und SW ist das Spielbrett enorm wichtig – wie von Euch erwähnt – Deckung, Sichtverhältnisse etc.

    Gerade SW macht es dem Spieler leichter seine Aktion unkompliziert abzuhandeln – DnD4 ist da eher wie HeroQuest – Standard-Aktion + Laufen oder anders herum. (+minor)

    Aktionen wie – ich renne durch den Raum – knalle einen ab und stürze mich dann hinter ein Sofa gehen bei SW, nicht aber bei DnD4 (laufen – Aktion – laufen)

    Wir spielen beide Systeme gerne. Man darf nicht vergessen, dass man mit SW ein universales System hat, welches selbst Fahrzeugkampf etc. abdeckt und das auch noch in verschiedenen Epochen.

    DnD4 – kann leider nur noch DnD4 – das D20 (modern und Co) Prinzip haben sie sich selbst verbaut. Vllt laße ich mich überraschen, aber ich will bezweifeln, dass man ein Militär-Setting a la Tour of Darkness oder Nekropils mit den neuen DnD4 Regeln darstellen könnte.

    SW kommt aus dem TableTop Bereich – es hat sich sozusagen aus einem Warhammer zu einem RPG entwickelt.

    http://web.archive.org/web/20060623180543/www.greatwhitegames.com/Games/Savage+Worlds/Downloads/Showdown/Showdown.pdf

    Entsprechend sollten Zweifel aufkommen, ob es nicht taktisch ist.

    Aber über Geschmäcker läßt sich bis zum jüngesten Tag streiten. Oh, und schon sitzt man beim nächsten Kampf – Religion *g*

    Munte Jungs

  2. Putenbrust Dez 12, 2009

    Ich habe mich auf diese Episode sehr gefreut, da ich selber seit einiger Zeit SW spiele und das Rippers-Setting interessant finde.

    Erst einmal möchte ich eine Lanze für Daniel brechen: Das SW-Setting ist auch in meinen Augen taktisch nicht gerade unanspruchsvoll. Was im Podcast zum Beispiel nicht erwähnt wurde, sind die diversen Tricks, die man anstellen kann, Mehrfachaktionen, der taktische Einsatz von Bennies, Abwarten und diverse andere Elemente, die nur auf einer Battlemap sinnig umsetzen kann (Reichweiten, Überzahl, Bewegungsweiten). Eine Battlemap ist (nach meiner Meinung) für SW unabdingbar!

    Die Episode war aber sehr spannend zu hören, eure Episoden mit Kontroversen sind immer wieder ein Hörgenuss („Sacred 2? So einen ROTZ?“ wird glaube ich ewig in meinem Hinterkopf schweben 😉 ). Aber außerhalb von System matters vertragt ihr euch ganz gut, oder?

    Auf jeden Fall hat der Podcast mir bei meiner Entscheidung geholfen, ob ich mir Rippers zulegen möchte oder nicht, also dankeschön an euch drei! Und unterhaltsam war es auch. Macht bitte weiter so und noch viele weitere angeregte Diskussionen wünscht euch
    Michael

  3. Auch ich kann mich meinen Vorrednern nur Anschließen. Zum Einen, dass die Folge mal wieder sehr schön zu hören war und zum Anderen, dass SW tatsächlich taktisch sehr anspruchsvoll sein kann. Ich habe das bei einer Runde „Deadlands“ im SW System gemerkt, dass die Positionierung der Charaktere gegenüber den Feinden (ob nun Minons oder Named) wichtig ist. Aber hr habt ja auch selbst gesagt, dass ihr ohne Battle Mat gespielt habt und damit ein großer Teil der taktischen Planung dadurch nicht zustande kam. Mit einer solchen Visualisierung geht meiner Erfahrung nach das schnelle Kampfsystem die beste Symbiose mit taktischem Kalkül ein, die ich bisher im Rollenspiel erlebt habe.

  4. Tristan Dez 14, 2009

    SW wird von vielen abgefeiert und gehypt, von daher finde ich euren Beitrag gut, weist er doch auch auf deutliche Schwächen von SW hin.
    Ich frag mich nur, warum ihr SW immer nur D&D oder DSA (oder CoC) gegenüber stellt. Die WoD Regeln sind meiner Ansicht nach wesentlich schneller als SW und bietet gleichzeitig deutlich mehr Taktik.

  5. Christian Dez 14, 2009

    Eine wirklich sehr schöne Folge, Diskussionen sind doch das Beste!
    Wobei ich mich diesmal (fast zum ersten mal ;-)) auf Daniels Seite schlagen muss.

    Der Mattes sollte in der nächsten Folge nochmal erklären, warum D&D 3.5 taktischer als SW ist! Bei D&D 4.0 können nun zwar alle CH. Mächte benutzen, aber die steigern meistens doch nur die Würfel.

    SW bietet min. die gleichen taktischen Möglichkeiten wie D&D… Z. B. Deckung, Tarnung, Schleichen, verschiedene Waffen, Trefferzonen und die entsprechenden Rüstungen… Man denke nur an einen Kampf gegen mit Schusswaffen bewaffnete Gegner in einem verlassenen Dorf. Der Kampf gegen einfache Werwölfe ist natürlich etwas unspektakulärer, aber wenn unterschiedliche Gegnertypen und verschiedene Waffenarten vorhanden sind, wird SW die typische taktische Atmosphäre bieten!

    Wobei ich auch „CrazyEddie“ widersprechen muss. Taktische Planung geht auch sehr gut ohne Battle Map. Es hat den Vorteil, dass man nicht auf ein „Schachspiel“ begrenzt ist. Es gibt den Spielern und Spielleiter einfach vielmehr Freiräume und zerstört nicht die Atmosphäre. In meinen Augen ist das spielen mit einer Battle Map so, als ob man zwei unterschiedliche Spiele absolviert. Man könnte die Kämpfe z. B. auch durch eine Partie Schach darstellen ;-). Zum Glück gehen die Geschmäcker aber auseinander!

    Bin echt mal auf die Antwort vom Mattes gespannt ;-).

    Mfg
    Christian

  6. @Tristan: WoD haben wir leide rnoch nicht gespielt. Wir hoffen aber da im nächsten Jahr nachlegen zu können :-]

    @all: Danke für die Kommentare und natürlich für das „Lanze brechen“ ;-]

  7. Tristan Dez 14, 2009

    @Daniel: Falls ihr nächstes Jahr tatsächlich die WoD antestet, dann möchte ich euch ‚Changeling the Lost‘ ans Herz legen – für mich mit Abstand das beste Spiel der nWoD.

  8. Das wäre auch meine erste Wahl gewesen :-] Eine 3-Abende-Chronik habe ich schon in Planung… Mal schauen wann wir die Zeit haben. Wir werden dann natürlich berichten ;-]