Dread ist ein etwas anderes Rollenspiel. Es braucht keine Würfel sondern einen Jenga-Turm. Bei jeder Fertigkeitsprobe wird also nicht gewürfelt, sondern ein Steinchen aus dem Turm gezogen und oben aufgelegt. Sollte der Turm umfallen, ist der Spielercharakter vom Monster gefressen worden oder aus Angst geflohen ;-]

Wir stellen in dieser Episode das Horror-Rollenspiel vor und bekommen Hilfe von Achim aus dem Pi-Cast. Diese Episode hat übrigens um die 40. Minute eine Spoiler-Warnung. Wer also das Szenario Beneath a Metal Sky noch spielen möchte, sollte den Rest nicht mehr hören.

 

Links zur Episode:

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19 comments on “Episode 45 – Dread

  1. Masterdeath Nov 17, 2010

    Hallo Leute,

    Dread klingt grad nett, wenn man neue Settings ausprobieren will ohne stets neue Regeln lernen zu müssen. Werds mal ausprobieren!

    Was Achim gegen Klischees und Zombies hat kann ich auch nicht verstehen, beides ist doch sehr zuträglich fürs Rollenspiel 😉

    weiter so und schön zu hören, dass es noch Leben in der Podcast-Szene nach der Spiel gibt!

    Masterdeath

  2. Die letzten Tage waren doch sehr anstregend. Aufgezeichnet war die Episode schon Anfang November, aber es brauchte einige Zeit zum schneiden…

  3. Vielen Dank für den tollen Podcast, war wieder mal sehr informativ! 🙂

  4. Hi,

    schöner Podcast, hat mir gut gefallen 🙂

    An der einen oder anderen Stelle habt ihr vielleicht ein wenig über-analysiert. Die 13 Fragen z. B. (es sind soweit ich weiß, immer 13 Fragen, ausgenommen beim Szenario „13“ 🙂 ) Viele der Fragen sind zweifellos Füllfragen, um auf die 13 Stück zu kommen. Andererseits hatte ich mehrere Spieler, die begeistert waren, wie sich bei Beantwortung der Fragen ganz von allein ein Charakterbild ergeben hat, das sie sonst vielleicht nicht gehabt hätten. Insofern erfüllen auch die Füllfragen ihren Zweck.

    Die Kritikpunkte vom PiCast habe ich samt und sonders nicht verstanden. Sorry. Sie wirkten für mich, als würdet ihr dem theoretischen (und meiner Erfahrung nach praktisch nie erreichbaren) Optimalbild des Horrorszenarios hinterherlaufen. Vielleicht liegt es aber auch an mir und den Gruppen, die ich kenne. Mich würde ernsthaft interessieren: Habt ihr mehr als ein- oder zweimal Erfolg mit diesem Horror-RPG-Idealbild gehabt? Ich habe in meiner gesamten RPG-Zeit genau zweimal echten Grusel erlebt: einmal als Spieler und einmal als Spielleiter, und bei letzterem hat er sich mehr oder weniger zufällig eingestellt.

  5. southheaven Nov 20, 2010

    Oh ja, nach dem, was Daniel mir über das geplante Konzept der Halloween-Folge erzählt hat, habe ich diese schmerzlich vermisst! 😉

    Ansonsten mal wieder eine gute Folge. Ich muss allerdings auch der Kritik von amel zu stimmen, denn den Kritikpunkten von PiCast kann ich nicht so sehr folgen.

  6. Fenvarien Nov 21, 2010

    Lieber Mathias, damit Daniel nicht länger in Verdacht gerät, muss ich wohl tatsächlich öfter posten. Ich hätte NIE gedacht, dass auf meinen Post irgendeine Reaktion kommt. Als Du in der 15. Min darauf zu sprechen gekommen bist, bin ich fast vor Schreck und Lachen vom Laufband gestürzt. Schön, dass Dir der Kommentar ein wenig die Woche versüßt hat.

    Das gilt für euch alle drei: Euer Podcast ist echt klasse und ich höre ihn regelmäßig beim Sport und beim Kochen. Also immer wieder auch die alten Folgen.

    Die Idee mit dem Jenga-Turm bei Dread find ich klasse, v.a. wenn man wie ich höchstens noch mal Oneshots mit Leuten spielt, die keine eingefleischten Rollenspieler mit Regelfetisch sind und es lieber einfach mögen.
    Das Problem sehe ich an der konkreten Kombi mit Horror. Patrick meinte ja, die Steine zu ziehen würde das Spannungsmoment enorm aufwerten. Das ist m. E. jedoch eine andere Art von Spannung. Für mich ist es eher die Jenga-Spannung: „Hoffentlich versaut es mein Mitspieler und nicht ich“.
    Für Horror find ich es am besten in den angespannten Phasen, ganz ins Erzählerische zu wechseln und auf Regeln zu verzichten. Das geht, weil die Spannung doch von Urängsten aufgebaut wird. Meine Erfahrung ist: Sind die Spieler gebannt von der Story und dem Schrecken, dann fällt es ihnen auch nicht schwer, Mißerfolge von sich aus einzubauen. Etwa weil die Nervosität ein Türschloss zu knacken, während im Gang Segment für Segment die Lichter ausfallen, die eigene Nervosität ist. Das Charakter-Balancing stellt sich von selbst ein, wodurch ein Hauptzweck der Regeln abgehakt ist.

    Eine Frage hab ich noch zu dem Foto-Update. Nein, ich frage jetzt nicht nach einer eigene Mathias-Galerie :p Mich würde interessieren, welches Spiel die Gruppe testet, die ihr auf dem Foto 101_0962 abgelichtet habt. Das schreit irgendwie ‚Kauf mich‘.

  7. Wieder ein schöne Episode!

    @Fenvarien
    Das Spiel ist Runewars von FFG:
    http://www.fantasyflightgames.com/edge_minisite.asp?eidm=96

    Gruß
    Jan

  8. Och… Ich will auch Groupies… Dafür hab ich aber was für Euch und Eure User, nämlich das bizarre RTL-Medium … Fernsehkritik TV hat es nämlich mitgeschnitten.

    -> http://www.fernsehkritik.tv/folge-57

    Ansonsten fand ich Starcraft ziemlich gelungen und Descaent im Kampagnenmodus würde mich interessieren.

    Zuguterletzt, Dread klingt für Oneshots hochinteressant, vielleicht bietet Amel mal eins auf dem rollenspielDing an 😉

  9. Uh, da war Greifenklaue ein wenig schneller als ich mit dem Hinweis auf Fersehkritik.TV

    Wie dem auch sei, eine schöne Folge und sie hat echt Interesse in mir geweckt, was das ausprobieren angeht. Nur einen Jenga-Turm müsste ich mir noch irgendwie besorgen^^

    Eine Frage kam mir dennoch. Ist Dread in den Regeln bzw. in der Tatsächlichen Ausweisung des Genres explizit als Horror-Rollenspiel ausgeschrieben? Für mich hört es sich eher nach Universalsystem an, aber das kann ja auch täuschen, da ich die Reglen nicht gelesen habe.

    Grüße,

    CrazyEddie

  10. Durch das „Sterben beim Turmumfall“ hat es sicherlich einen Horror-Charakter. Aber man kann es auch für andere Genres verwenden. Ich glaube aber, dass es am besten für Horror geeignet ist :-]

    @all: Danke für die ganzen Kommentare, wir freuen uns über jeden Beitrag :-]

  11. @Greifenklaue: Ja, Fernsehkritik.tv gucken wir auch alle drei. Die Show mit dem Medium war einfach nur bescheuert 😀

  12. Sehr schöne Folge, ich mag eure Art Dinge zu besprechen: Man bekommt gleich explizit die Sichtweise verschiedener Spielertypen mit verschiedenen Vorlieben auf ein bestimmtes Thema geliefert – das fehlt mir bei vielen Rezensionen sonst, denn woher soll ich wissen ob der Rezensent nicht auch ansonsten auf völlig verqueres Zeug steht und deshalb etwas so oder so bewertet?
    Auf jeden Fall hab ich mal Lust bekommen DREAD auszuprobieren! 😉

  13. Jetzt melde ich mich auch mal zu Wort. 🙂 War zwischendurch anderweitig beschäftigt …

    Die 2-Minuten-Regel bei Descent für die Spielzüge der Charaktere / des Overlord hatten wir mal ausprobiert. Aber nach grandiosem Scheitern haben wir uns auf „so zügig wie sinnvoll möglich“ geeinigt.

    Hin zu Dread:

    Ich mag gerade noch mal dazu sagen: die Klischees selbst haben mich weniger gestört, als vielmehr dass sie die anderen Spieler aus dem Spiel gerissen haben.

    Um nochmal das große Problem mit dem „Force-Exit“ des Raumschiffs zu erläutern: Wir hatten nicht genug Motivation für das Mitbringen der gesamten Crew. Als wir dann doch (wider besserem Wissen) das Raumschiff alleine haben treiben lassen, wurden wir gegen Ende des Spiels dafür „bestraft“, indem es gekapert wurde. Handlungsaufbau hin oder her, aber uns erst raus zwingen und nachher dafür bestrafen, fühlt sich nicht richtig an und lässt einen bitteren Beigesechmack zurück.

    Ansonsten muss ich sagen, dass ich Euren Eindruck – bis auf das „würde man es nochmal spielen“ 🙂 – größtenteils teilen kann. Schöne Folge.

    Übrigens Patrick: Dein PatJe.de-Feed tut immer noch nichts. 🙁

  14. Aus aktuellem Anlass habe ich diese wunderbare Folge noch mal gehört und will zwei kleine Gedanken dazu loswerden:

    1. Auch Fragen, die keinen unmittelbaren Nutzen für den One Shot haben, können wichtig sein, um sich in die Rolle einzufinden. Ich Fonds das keineswegs überflüssig, denn gerade solche Punkte wie „Was ist dein Lieblingessen?“ machen einen Charakter sinnlich erfahrbar. Wenn man sich drauf einlässt werden schnell Assoziationen geweckt. Ich kann mir dann den Charakter zum Beispiel gut in Alltagssituationen vorstellen und gewinne eine konkretere Vorstellung von ihm, was gerade für einen One Shot von Vorteil sein kann, damit die Charakter nicht zu oberflächlich bleiben.

    2. Ihr habt das am Rand angesprochen und ich will den Punkt noch einmal vertiefen: Dread hat das Zeug zu einem Party-Rollenspiel. Dank des einfachen aber spannenden Regelmechanismus‘ und der kurzen Vorbereitungszeit finde ich es Ideal, um Menschen Rollenspiel näher zu bringen, die keine Nerds und Hardcore-Gamer sind. Schade, dass die Lizenz nicht von einem deutschen Rollenspielverlag wie Uhrwerk oder Pegasus oder meinetwegen auch Prometheus erworben wurde. Es wäre bestimmt kein Megasellet, aber in den Händen eines erfahrenen SLs ein super Intrument zur Nachwuchsförderung.

  15. Ich beziehe mich mal auf das „Vorgeplänkel“, genauer: auf den Aufbau bei DooM und dessen Beschleunigung.

    Es ist tatsächlich nicht die schlechteste Idee, den kompletten Grundriss schon vorzubauen. Wir bauen entweder den Grundriss komplett auf dem Tisch auf und bedecken ihn dann mit teilweise zurechtgeschnittenen Papieren, schließlich wissen die Marines eh grob, wo sie hinmüssen. So sehen sie aber die Räume noch nicht.
    Alternativ baue ich mir mögliche nächste Räume auf einem Tablett oder so vor und lege sie dann komplett an, wenn die Tür geöffnet wird.

    Was tatsächlich ewig dauert, ist das Verteilen von Monstern, Marken und Hindernissen. Das haben wir aber auch beschleunigen können, und zwar durch zwei recht einfache Methoden:

    Für den wenig-Spieler bietet sich an, die Tokens innerhalb seiner Spielkiste mit Ziplock-Beuteln zu sortiren. (Das macht eh jeder ambitionierte Spieler irgendwann automatisch …). Also … Waffen trennen, Muni trennen, Regale etc in einen Beutel und so weiter.
    Das alleine beschleunigt das Suchen schon ein wenig, richtig effektiv wird es aber, wenn man sich vor dem Spielabend hinsetzt und alle Marker für einen Kartenabschnitt in einen eigenen Zip-Beutel packt. Dann gilt es nur noch, die Karte aufzudecken oder anzulegn, den Beutel auszukippen und die Marker auf die Positionen zu rücken.

    Für Vielspieler ist es dagegen sehr empfehlenswert, die Marker von vornherein nicht in Ziplock-Beuteln zu verstauen, sondern in „Sortimentskästen“. Für alle, die diese Kästen nicht kennen: an kriegt sie im Baumarkt, um darin Schrauben und andere Kleintiele zu sortieren. Ich habe beispielsweise einen aldi-Werkzeugkasten mit eingebauten Sortimentskästen zweckentfremdet, um Monster, Kartenteile und Marker halbwegs sortiert griffbereit zu haben. Die Box brauche ich nur noch für die Anleitungen, ausgedruckte Szenarien und wirklich große Kartenstücke.

    Der Trick dahinter lässt sich aber eigentlich ganz gut zusammenfassen: Je mehr Kram man vor dem Spiel sucht oder sortiert, desto weniger Zeit geht im Spiel drauf, wenn ein neuer Abschnitt dazukommt.

    Am Schluß sei noch gesagt, daß es für Doom inzwischen schöne Szenariogeneratoren gibt, zum einen RanDoom (gerade kein Link zur Hand), um wirkliche Zufallszenarien zu erstellen, die allerdings die Teilelimits in den Boxen beachten, und zum anderen „Tile System“ (http://members.cox.net/shawnriordan/tilesystem.htm), mit dem sich komplette Szenarien im Stile der mitgelieferten Hefte planen und drucken lassen — ebenfalls unter Beachtung der Teile-Limits.

    –> Und ehe euer DooM in der Ecke verstaubt, können wir gerne mal eine Runde spielen … wäre mal interessant, zu sehen, ob ich die drei System-Matters-Marines kleinkriege 😉

  16. Ohh, jetzt bietet Amel tatsächlich Dread auf dem Rollenspielding an, ich bin gespannt!

  17. So, mitgespielt und es hat wirklich ne menge spaß gemacht. Der Captain ist gestorben, aber wir haben das Schiff – also unser Schiff – sicher nach Hause gebracht. Toll waren die vorbereiteten Audio-Handouts. Kurum, nett gemacht. Der ideale Jenga-Turm: http://user5850040.wordpress.com/2010/09/26/a-tale-of-horror-hope/