Rollenspiele sind Gesellschaftspiele. Ist es also sinnvoll mit nur einem Spieler und Spielleiter ein Rollenspielszenario zu spielen? Aber klar! Es gibt einige Dinge die kann man nur in einem 1on1 machen kann und es gibt andere Dinge, auf die man besonders achten muss, wenn man als Spielleiter nur einen Spieler hat. In der neusten Episode beschäftigen wir uns mit dieser besonderen Form des Spiels: Rollenspiel im Duett. Der Podcast basiert auf dem Artikel One-on-One – Cthulhu im Duett – von Ralf Sandfuchs und mir – und erschien in der 2. Ausgabe von Cthulhus Ruf. Viel Spaß beim hören!

 

Links zur Episode

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14 comments on “Episode 78 – 1on1 oder Rollenspiel im Duett

  1. Christian Feb 13, 2013

    Hallo,
    ich kann noch hinzufügen dass 1on1 sehr gut als Einschub in Kampagnen funktioniert. In einer Adnd 2nd Kampagne haben wir beispielsweise die Erhebung einer Shaundakul-Priesterin zum Hohepriester sehr ausführlich zwischen dem Spieler und dem Spielleiter ausgespielt.
    Auch Einschübe um den Übergang in eine andere Klasse mit Rollenspiel zu hinterlegen funktionieren sehr gut. Beispielsweise eine Queste zum Erwerb des Ritterschlags für einen Knappen. Ein anderes Beispiel sind die Prestigeklassen in D&D 3. Gruß, Cjristian

    • Stimmt, die kleinen Mini-Quests für die Prestigeklasse hatte ich früher auch ausgearbeitet :-]

      • die wurden bei uns leider eher etwas ignoriert, va als es mit den Prestige-Klassen dann voll losging in den Sourcebooks. Aber ich fand das immer echt eine gute Idee vom Spieler nicht nur Werte sondern auch was In-time zu verlangen

  2. Also ich möchte hinsichtlich 1on1 für Cthulhu noch Macabre Tales einwerfen, das System, das speziell dafür ausgelegt ist.

    Generell seh ich bei 1on1 nicht das Entweder-Oder sondern mehr den System-Hack. Also ich würde generell mit einer ’normalen‘ Gruppe spielen, aber wenn mal längere Pausen sind wo nur einzelne Spieler Zeit haben mit deren Charakter ein 1on1 machen, das dann uU sogar in einem anderen System und das Ergebnis dann wieder in die laufende Runde einbringen. Konkret eben zB eine CoC-Kampagne und die Einzel-Einschübe dann mit Macabre Tales.

  3. André Feb 17, 2013

    Nachfrage zu Babylon 5 (spoilerfrei):

    Habe ich das richtig verstanden, dass sich die Charakterisierung der S. und V. unter den genannten Aspekten „wissen nicht, wer sie sind“ / „wissen nicht, was sie wollen“ schon früh in der Serie zeigt? Und geht sie über die Frage, die S. bzw. V. jeweils stellen, hinaus?

    • Ja, von Aanfang an ist das eingearbeitet. Es äußert sich vor allem in den Fragen von „Mr. M.“

      Sheridan bringt in der letzten Episode des Konfliktes die Symbolik auf den Punkt und stellt die Absolute dar.

      Ich kann die Serie jedem Sci-Fi Fan nur empfehlen. Es ist optisch nicht beeindruckend, aber worauf kommt es am Ende an? Die Charaktere! Und Sherdian, Ivanova, Garibaldi, Londo, Vir und G’Kar sind alles ganz fabelhafte Charaktere. Ich freu mich immer wenn ich mit der Serie neu anfange :-]

      • André Feb 17, 2013

        Na, dann schaue ich mir die entsprechenden Folgen auf diesen Aspekt hin vielleicht nochmal irgendwann an. Und ich kann nur zustimmen, die Serie ist wirklich sehenswert.

        Straczynski hat besondere Vorkehrungen in seinem Skript getroffen, um mit dem Wegfallen von Schauspielern umgehen zu können. Auch deshalb lohnt sich die Serie, weil man nachvollziehn kann, wie gut das alles in allem funktioniert. Wenn ein zentraler Charakter wegfällt, was ein paar Mal vorkommt, gibt es einen im Hintergrund bereits angelegten Charakter, der seine Funktion übernimmt. So gesehen, kann man da auch als Spielleiter noch etwas von lernen. 😉

        Übrigens, das angesprochene Nachlassen der Geschichte war wohl der drohenden Einstellung nach der vierten Staffel geschuldet. Der zweite Teil der vierten Staffel, der sich um die Erde dreht, hätte vermutlich die fünfte Staffel eingenommen. Da es unsicher war, ob die kommen würde, wurde alles in die vierte Staffel gepackt. Nachdem am Ende der Staffel doch verlängert wurde, musste man die eigentlich gut zum Schluss gebrachte Geschichte neuaufschnüren.

        Ihr kennt das Babylon 5-Rollenspiel von Mongoose?

        http://index.rpg.net/display-search.phtml?key=system&value=Babylon_5

        Ich habe aber keine Ahnung, wie gut das ist.

  4. POWAQQATSI Feb 17, 2013

    Wieder einmal eine sehr schöne Folge!

    Eine Frage zu zwei Eurer Verweise – gibt es Sweet Agatha und Annalise auch irgendwo zum freien Download oder muss man darauf hoffen irgendwo noch ein gedrucktes Exemplar erjagen zu können?

  5. Vielen Dank für die Themenwahl.
    Da wurde ich richtig nostalgisch. Und weil ihr nach Erfahrungen gefragt habt, hol ich mal ein wenig aus:
    Vor ca. 10 Jahren (damals in den 90ern, also vielleicht doch etwas mehr 😉 ) hab ich eine WoD 1on1 Kampange gespielt. Der Aufhänger war das mein Charakter, ein Vampir, eine Amnesie hatte und herausfinden wollte wer er als Mensch war, wer ihn erschaffen hat und wer im Rudel seine Freunde und Feinde sind.
    Parallel hatte der SL noch eine 1on1 Runde mit einen Freund. Wir beide hatten aufeinander Einfluss ohne es zu bemerken. Leider sind wir nie zum großen Finale gekommen. Aber als ich mich, einige Zeit nach Ende der Runde, mit den anderen Spieler unterhielt wurde uns die Verknüpfung erst richtig klar.
    Das war eine der besten RP Erfahrungen die ich bisher hatte.
    Vielleicht noch als Tipp, am Ende jeder Session hat mich der SL gefragt, was ich denn so als nächstes vor habe.

    Gerade der Aufbau von Horror und Paranoia ist viel intensiver. Man kann den Spieler viel besser isolieren, ohne das andere Spieler warten müssen (Gruppe trennt sich Problem).
    Passende Settings fände ich noch Noir oder Western. Halt die klassischen Einzelgänger Genres. Auch gut könnt ich mir ein Zombiesetting vorstellen.

    Klar ist das 1on1 ein anderes Spiel darstellt. Das hat für mich mehr mit einen PC Spiel wie „Amnesia“ gemeinsam, als mit Gruppen RPG.

    Auf jeden Fall danke für die Folge. Ich überleg ernsthaft ob ich nicht wieder mal so etwas mache…

  6. Dr_Anko Feb 22, 2013

    Ich vermisse in dem Folge die Erwähnung von Systemen (wie z.B. WoD), bei denen ein Solospiel, z.B. in Form eines Preludes (auch über mehrere Sitzungen), als eine mögliche Spielweise angeboten wird.

  7. Seit dem DCC-Trichter spiel ich öfter auch mal mit einem Spieler, aber mehreren SC. Das funktioniert gerade in Klassensystemen besser, wo man sich normalerweise gegenseitig ergänzt. Trotzdem mag ich die normalen Rollenspielrunden lieber, aber ich spiel lieber Grimmstein mit DS als Spieler, als dass am PC zu daddeln.

  8. Ich muss gestehen, dass mich 1:1 so gar nicht reizt, weder als Spieler noch als Spielleiter. Mir fehlt einfach der Gruppenaspekt. Gerade das Kosten-Nutzen-Argument finde ich auch beachtlich. Mir die Mühe einer Spielrunde für nur einen Spieler, eine Spielerin, zu machen, finde ich angesichts der knappen Zeit, die ohnehin fürs Rollenspiel bleibt, nicht gut.