Gemeinsam mit dem Polyeder Podcast und den Spellcasters haben wir auf der Cthulhu Con in diesem Jahr ein SPECIAL aufgenommen. Das Thema war Kickstarter und dessen Einfluss auf die Rollenspielszene. Vielen Dank an Markus, Florian und alle Mitdiskutanten. Jedenfalls ein interessantes Konzept, dass wir 2014 sicher wieder durchführen werden 🙂

 

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One comment on “SPECIAL – Kickstarter Diskussion auf der Cthulhu Con

  1. Da habt ihr ein interessantes und sehr grundsätzliches Thema angesprochen, das mich noch einmal zum Nachdenken gebracht hat. Inwiefern ist Kickstarter eigentlich gut für unser Hobby (und generell wenn Geld ins Spiel kommt)?
    Gerade die Situation mit James Maliszewskis Dwimmermount war mir so nicht bewusst. Ich wusste, dass der Kickstarter lief und sich verzögert hat und ich habe auch festgestellt, dass Maliszewski seit Dezember nicht mehr postet, dass aber ein so großer Shitstorm über ihn hineingebrochen ist, hat mich noch mal betroffen gemacht.
    Maliszewski ist meines Wissens kein völliger Amateur, er hat schon vorher fürs Hobby veröffentlicht. Es kann aber gut sein, dass der Enthusiasmus ihm hier zur Falle geworden ist. Wenn man ihm das nun vorhält, dann muss man sich klar sein, dass man dem Hobby damit schadet.

    Einige Dinge, die zu erwähnen sind bei Kickstarter:
    1. Kickstarter ist eine PR-Plattform. Es verleitet mit den Spenden-Optionen vielleicht zu unmöglichen Versprechen, besonders wenn man berücksichtigt, dass einzelne Optionen keinen linearen, sondern einen exponentiellen Mehraufwand bedeuten.
    2. Allein die Betreuung der Kickstarter-Website mit den ganzen Spenderanfragen ist ein ständiger PR-Job. Bei Projekten, die von Einzelpersonen geleitet werden, kann dieser Energie und Zeit nicht mehr in die Entwicklung des Projekts gesteckt werden.
    3. Die Geld-Beträge zeigen oft die völlig überhöhten Vorstellungen, die hier im Spiel sind, bei Projektleitern und Spendern: 50 000 Dollar für einen Megadungeon zeigen anscheinend keine realistischen Einschätzung des Marktes. Interessant sind auch Spendenoptionen von 10 000 Dollar.
    4. 50 000 Dollar von etwa 1000 Spendern, also durchschnittlich 50 Dollar pro Spender, wobei eher viele Spender wenig spenden und wenig viel, der durchschnittliche Spender also weniger als 50 Dollar zahlt. Weder die 50 Dollar noch die 50 000 Dollar sind eine Rechtfertigung oder Erlaubnis dafür, im Internet eine Person persönlich anzugreifen und sie in eine möglicherweise monatelange Verteidigungsposition zu drängen, die jede weitere Produktivität in einem Hobby-Projekt verhindert. Kickstarter ist Dienst am Hobby.