Am Tag der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten haben wir diese Episode aufgezeichnet. Es geht um Kommentare, Bleistifte, Polizei, noch mehr Kommentare, Tageszeitungen und die entscheidende Frage: Habt ihr schon mal im Supermarkt gerufen:“Kann man noch mal ne Kasse aufmachen?!“ Viel Spaß dabei!

Timecodes

0:00 – Bundespräsidentenwahl
15:12 – Kommentare
26:07 – Daniel zeichnet
30:41 – Maischberger
37:28 – Social Media Kommentare
53:58 – Tageszeitungen
1:05:13 Discounter Geschichten
1:08:52 Villen des Wahnsinns
1:15:51 Tanelorn RP-Preis und die 7 Minuten Abmoderation

 

Links zur Episode

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12 comments on “Smalltalk – Februar 2017

  1. eisenphx Feb 18, 2017

    Sehr gute Episode! Wir alle sind mehr als „nur“ Rollenspieler; als Politik interessierter Mensch freuet es mich, auch einmal intelligente Meinungen zu politische Themen aus dem Rollenspiel-Umfeld zu hören. Weiter so!

  2. … ja! Mehr Hintergründe zum Rollenspiel!

    @ Politik & Diskussion:
    Ich weiß nicht. MMn ist das Problem hausgemacht.

    Entsolidarisierungsprozesse sind unter Rot-Grün (mit den prinzipiell richtigen aber falsch umgesetzten Hartz-Gesetzen) eingeleitet worden und über die Politik der Alternativlosigkeit ist der gesellschaftliche Diskurs (der das Lebenselixier von Demokratien, die diesen Namen verdienen) zum Erliegen gebracht worden.
    Das rächt sich jetzt an allen Ecken und Enden. Selbstverständlich geglaubte liberale Werte stellen sich als alles andere als selbstverständlich heraus …

    Manchmal frage ich wozu Soziologen und Kommunikationswissenschaftler eigentlich forschen, wenn ihrer Erkenntnisse und Methoden politisch und gesellschaftlich keine Rezeption erfahren (sollen).

    Was Kommentierung und öffentliche Meinung angeht: Ich bin mir da nicht so sicher wie gleich oder ungleich das Verhältnis tatsächlich ist. (Umfragen zu Brexit und US-Wahlen lassen daran zweifeln, dass man – wegen den Phänomenen der sozialen Erwüschtheit – dazu sichere Aussagen machen kann.)

    Das „Problem“ an den ganzen Debatten ist mMn, dass es hierbei a) um negative Gefühle und Ängste geht (die über Jahre ignoriert wurden und die so wachsen konnten bzw. von unguten Kräften gefördert wurden) und b) dass Hintergrundprozesse – wie das massive Auseinandergehen der Schere zwischen Arm und Reich – nicht beachtet werden und c) … [ ich glaube ich könnte da noch ewig so weiter machen. Ich lass es mal ehe ich wieder alles lösche. ]

    … anders gesagt: In unserem Land läuft – gerade im sozialen Bereich – einiges schief. (Als Buchtipp: Mechthild Seithe – Schwarzbuch Soziale Arbeit.)

    @ Medien und ausgewogene Berichterstattung: Auch ein schwieriges Thema. Ich bin da schon seit Jahren eher unzufrieden. Mittlerweile bin ich dazu übergeganen z.B. die Tagesschau nicht mehr wirklich ernst zu nehmen und als „parteiisches Medium“ zu verstehen, deren Infos ich an verschiednen anderen Stellen – bei Bedarf – überprüfe. Seit ich grundsätzlich – nicht nur bei der TS – so vorgehe, bin ich nicht mehr so unglücklich. Auch, weil sich die Überprüfung oft genug als sinnvoll herausgestellt hat. Was mir zu Denken gegeben hat – in Bezug auf die „Neutralität“ der Medien ist, dass Bruno Kramm (Piraten, Berlin), dessen Meinung ich sehr schätze, sich immer wieder gezwungen sah auf Russia Today zurückzugreifen, um überhaupt in eigener Sache mediale Aufmerksamkeit zu bekommen. (So wurde z.B. über seine Verhaftung und die Auflösung einer Demo in Berlin – im Zusammenhang mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Böhmermann-Gedicht – breitenwirksam berichtet. Dass sich die Auflösung und die Verhaftung gerichtlich als unrechtmäßig herausstellten, wurde dann nicht mehr veröffentlicht.) Wie dem auch sei: Auflage, Schnelligkeit, Zeitgeist und politische Erwünschtheit scheinen mir zu oft eine saubere journalistische Arbeit, die sich um Hintergründe schert, zu ersetzten.

    Zum übergreifenden Thema, das irgendwie über allem schwebt habe ich auch noch ne Buchempfehlung: Colin Crouch – Postdemokratie. (Da gibts auch nen Artikel bei der Wikipedia.)

    … beide Buchempfehlungen sind zwar Fachliteratur, lesen sich aber gut. (Wobei ich zu Crouch noch nicht so viel sagen kann. Hab ich grad erst angefangen.)

  3. … ach ja. Vor lauter Kommentierung vergessen: Danke! Tolle Folge.
    Trotz des anspruchsvollen Themas ist sie gut hörbar.

  4. Der Smalltalk hat mir wirklich gefallen. Wollt Ihr nicht mal einen „Politcast“ machen? Weniger als Talkshow, aber so wie in dem Podcast. Ich würds hören.

  5. Stefan Feb 20, 2017

    Ich sympathisiere mit eurer politischen Einstellung, aber in den letzten beiden Smalltalk-Folgen wir mir das mit ca. 2h zu viel des Guten und zu wenig Rollenspiel. Daher stimmt bei mir eure Befürchtung: Ihr habt mich bei diesen Smalltalk-Folgen leider verloren 🙁

  6. Hi hat mir gut gefallen, auch der politische „Ausflug“ … oder gerade deswegen?
    Also, mich verschreckt Ihr damit nicht. Als Cthulhu Spieler müsst Ihr da schon andere „Geschütze“ auffahren. 😉
    Ja, ich kommentiere ab und zu auch Videos oder Podcasts.
    A) Es motiviert weiter zu machen (Habe selber einen Podcast und freue mich auch, wenn Leute was nettes darüber sagen)
    B) Man kann Fakten oder Perspektiven dazu liefern, die ggf. zu Kurz kamen (oder auch mal Fakten überprüfen und Quellen nachreichen). Oder zu neuen Folgen inspirieren.
    C) Der Tag hat nicht genügend Stunden, um nur einen Idioten im Internet zu zeigen, wie es besser geht. Aber mit einem Plus/Like kann man zumindest eine schon vorhandene Stimme der Vernunft stärken. Vielleicht auch nur als ein „Danke“ das Du Dir die Zeit genommen hast, wider besseren Wissens um die Effektivität Deiner Handlung, eine Gegendarstellung zu dem Mist zu Posten.
    D) Ich bilde zu lange Sätze. 😉

    Wo ich gerade dabei bin ich genieße Euren Podcast und mag auch Euer Rollenspiel „Beyond the Wall“.
    Berichte aus Sicht eines Publishers finde ich interessant, da mehr Zusammenhänge verstehen seinen Horizont erweitert … also „in die Ferne“ im echten Leben.

    Lieb2e Grüße an Euch alle
    Euer Frank

  7. Robert Feb 21, 2017

    Mich würde eine Folge oder eine kleine Reihe, in der ihr Einblicke hinter die Kulissen eines Rollenspielverlags gebt, auf jeden Fall interessieren. Wäre sicher spannend mal zu hören, wie ein Rollenspielprodukt entsteht.

    Die politischen Themen fand ich auch interessant, wenngleich ich wie einige meiner Vorredner finde, dass Rollenspiel darüber nicht zu kurz kommen sollte.

  8. André Feb 22, 2017

    Also es schon immer noch repräsentativ, wenn das Volk einen Bundespräsidenten direkt wählt. Das ist ja auch nur ein Repräsentant. Hat mit direkter Demokratie eigentlich nichts zu tun. Es gibt auch bereits einen Wahlkampf um das Amt des Bundespräsidenten. Bekommt nur kaum jemand mit, weil es um wenig geht und die Wahlblöcke schon vorher relativ klar sind. Aber gerade Joachim Gaucks Antritt 2010 wurde doch als „Kampfkandidatur“ inszeniert.

    Ich persönlich würde das Amt einfach abschaffen, es ist offensichtlich ein Rudiment und ich sehe nicht, dass wir ein Staatsoberhaupt benötigen.

    Vergesst Itunes, ihr müsst eure Episoden bei fyyd in Listen kuratieren: 😀

    https://fyyd.de/podcast/5150

  9. Immer noch nicht lang genug 😛

    Von den Themen her bleibe ich bei meiner Aussage zur letzten Folge: egal was, ich hör’s mir eh an 😉
    Auch Politik als Thema gefällt mir, und gehört bei euch ja auch zum „Background“ dazu.

    Eine Podcast-Reihe „Blick hinter die Kulissen“ fände ich schon interessant. Und in meiner Wahrnehmung finden solche Themen – wenn auch vielleicht nicht quantitativ (hab da keine Zahlen) – auf jeden Fall qualitativ Beachtung, soll heißen entsprechende Podcasts oder Blogartikel von anderen Verlagsleuten werden meist ausführlich diskutiert.

  10. Obwohl Ihr so unterschiedliche Typen seid, stimmt die Chemie. Macht Spaß Euch zuzuhören, Thema ist dann fast egal. Politik höre ich mir gerne an, es muss nicht immer Rollenspiel sein. Je länger der Podcast, desto besser.

    Dirk