Wir kommen einem Wunsch von Patreon nach: Thomas fragte uns, was unsere größten Rollenspielfails waren. Welche Spielrunden liefen richtig schlecht, was jagt uns kalte Schauer über den Rücken und welche Fehler haben wir als Spielleiter im Laufe der Zeit so gemacht? Das und mehr im ersten Teil der Rollenspielfails!

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2 comments on “Episode 112 – Unsere Rollenspielfails (Teil 1)

  1. Tegres Dez 22, 2019

    Richtig tolle Folge. Fehler sind weit weniger schlimm, als annehmen könnte, schließlich kann man einiges aus ihnen lernen.
    Ich habe zwei große Fails begangen:
    1. Ich habe mal ein Cthulhu-Szenario für totale Rollenspiel-Neulinge geleitet. Da sie den Ermittlungsteil mehr oder weniger übersprungen haben, fehlten ihnen entscheidende Hinweise für die Lösung des Szenarios und deswegen sind am Ende alle Charaktere gestorben oder wahnsinnig geworden. Ich denke, dass war nicht so toll für die Spieler und hat sie leider eher abgeschreckt.
    2. Ich habe neulich erst in meiner Beyond-the-Wall-Runde die Charaktere gefangen genommen, wobei der Plan war, genau das nicht zu tun. Hintergrund war, dass eine Gruppe von Soldaten des Grafen in das Dorf kamen, um die Dorfbewohner in den Kriegsdienst zu pressen. Ich hatte vermutet, die Charaktere würden entweder aus Mitleid die Dorfbewohner und den Tross begleiten oder das ganze links liegen lassen und einfach weiterziehen. Stattdessen wollten sie sich mit den Pressern anlegen. Ich habe dann OT den Spielern gesagt, dass sie ruhig gegen die kämpfen können. Das wollten sie aber nicht. Stattdessen hat der Magier der Gruppe den Soldatenanführer verzaubert und ihn weggeschickt. Das machte innerweltlich aber nicht so viel Sinn, da dann einfach die anderen Soldaten seine Aufgaben übernahmen. Also blieb das Zaubern konsequenzlos. Dies war mein eigentlicher Fehler.
    Nach kurzer OT-Diskussion meinten die Spieler sinngemäß, dass sie nicht das Abenteuer torpedieren wollten und die Charaktere wurden ebenfalls in den Kriegsdienst gepresst. Das eigentliche Abenteuer war dann cool, aber die Ausgangssituation hat sich richtig falsch angefühlt. Die Sachen der Charaktere blieben aber im Dorf und waren im Anschluss wieder verfügbar; immerhin. 😀
    Es war dennoch gut, dass ich diese Fehler gemacht habe, denn nun bin ich für sie sensibilisiert und habe aus ihnen gelernt. Für Rollenspiel-Neulinge leite ich mittlerweile immer ein ganz bestimmetes D&D5e-Abenteuer und gefangenehmen/erpressen werde ich auch niemanden mehr.

    Ich freue mich schon auf die nächste Episode.