Was mache ich eigentlich wenn jemand nicht zum Rollenspiel kommt? Lasse ich gleich die ganze Runde ausfallen oder spiele ich was anderes? Vielleicht ein One-Shot in einem anderem Setting? Wir schauen uns ein paar Methoden an und diskutieren darüber. Viel Spass beim zuhören!
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Links zu Episode
- The Grudge 2
- China Mievilles Kurzgeschichtensammlung Andere Himmel bei Schriftsonar
- John Wicks Curse of the Yellow Sign (im Cthulhu Blog)
- Der Artikel Abwesende Spieler von Marcus Johanus auf Omnia exeunt in mysterium
- The Gamers – DER Rollenspiel-Film. Muss man anschauen!
Da ich nun sogar schon namentlich in meinem Lieblingspodcast erwähnt wurde, fühle ich mich ja geradezu gezwungen, einen Kommentar zur Episode abzugeben.
Ganz hervorragend! Der Podcast wird in meinen Ohren von Folge zu Folge besser, da ihr lockerer werdet. Der Plauderton gefällt mir. Und die deutlich hörbare Müdigkeit macht die Sache nur authentischer. Ein wirklich guter Rollenspielpodcast ist genau das, was im deutschen Sprachraum noch gefehlt hat.
Inhaltlich will ich nur an einer Stelle einhaken: Ich teile nicht eure Einschätzung, dass es nicht ratsam sei, Charaktere abwesender Spieler anderen Spielern für den Abend zu überlassen. Ich halte das eigentlich für eine ganz hervorragende und viel zu selten genutzte Möglichkeit.
Natürlich eignet sich diese Methode nicht für unerfahrene Spielrunden. Aber gerade erfahrene Spieler können daran sehr viel Spaß haben. Ich spiele gerade in einer WARHAMMER-Kampagne permanent zwei Charaktere. Das macht einen Heidenspaß. Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann ist für euch das Hauptproblem mit mehreren Charkteren pro Spieler eher ein praktisches: man wisse nie, mit welcher Stimme der Spieler gerade spricht. Genau das stellt aber in der Praxis, soweit ich davon berichten kann, so gut wie kein Problem dar. Es ist nicht einmal großartig problematisch, wenn man in den unterschiedlichen Rollen mit sich selbst zu diskutieren beginnt – wenn auch ein wenig befremdlich … 😉
Ich persönlich finde auch nicht, dass es tragisch wäre, wenn der Charaktere eines abwesenden Spielers stirbt. Ich denke, die meisten von uns sind doch erwachsen. Und wenn ein Charakter ins Gras beißt, dann ist das halt so. Das Risiko besteht immer.
Selbstverständlich darf ein Charakter nicht ohne die Erlaubnis des abwesenden Spielers von einem Mitspieler verkörpert werden. Aber sobald die eingeholt wurde, dürfte alles andere kein Hindernis sein. Obwohl ich natürlich zugeben muss, dass einige Systeme sich weniger dafür eignen. Der 6th-Level-Wizard bei D&D ist da ein gutes Beispiel. Kommt aber auch hier auf die Spieler an, also auf ihren Kenntnisstand der Regeln.
Ich denke in diesem Zusammenhang auch an die exzellente Folge zu „Living Cities“. Hier wird den Spielern ja auch zugemutet, im Laufe eines Spielabends mehrere Rollen zu übernehmen. Wieso also auf halber Strecke anhalten?
Hey!
Ein wirklich sehr guter Podcast! Die Episoden werden immer besser und man kann sie sich wirklich gut nebenbei anhören.
Ich glaube es war Episode 4, wo der Mattes das „Lasershooting“ vorstellte. Den Modus, den wir leider nicht mehr spielen konnten hieß übrigens „Dark-Mod“ ;-).
Macht weiter so…
Mfg
Christian
Hut ab!
Von mir nur ganz kurz eine Sache: Ich werde niemals mit Matthias ins Kino gehen, das wär mich viel zu anstrengend :D!