Am Beispiel eines „Gefangenen-Szenarios“ schauen wir uns an, wie man als Spielleiter seine unterschiedlichen Spielertypen beschäftigt hält und wie das „Gefangenendilemma“ nicht langweilig wird. Die Episode basiert auf einem Artikel aus dem Buch Open Game Table von dem sehr guten Blog Abutterflydreaming. Der Artikel Captured! …Now what? kann auch noch online gelesen werden.

 

Links zur Episode

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3 comments on “Episode 44 – In Ketten gelegt

  1. Hallo. bin endlich zum hören gekommen. Das praktische Beispiel für die Spielertypen fand ich sehr gelungen. Im Sommer hatte ich mal eine interessante Diskussion zum Thema gefangen nehmen. Ausgangspunkt war ein Shadowrun-SL, dessen Runde regelmäßig daran scheiterte, dass sie bei einer Gefangennahme sich wehrten und< dann zersiebt wurden – und das wohl zweimal. Da wurde recht deutlich, dass Spielausrichtung von SL und SCs nicht so ganz übereinstimmte. Als Taktikertyp würde ich mich wohl auch freuen, das bewachungssystem zu erkunden, Lüvken zu entdecken und irgendwann loszuschlagen. Wichtig erscheint mir, dass auch Scheitern viel Spaß machen kann oder vielmehr, dass durch ergebnisoffenes spiel es immer in der schwebe bleint, ob man es schafft oder nicht. und das bloß nicht künstlich. Würde mich interessieren, wie euer taktiker das sieht!

  2. Ah, dann bin ich ja nicht der einzige, der ein bisschen gebraucht hat 🙂

    Eine schöne Folge. Die Spielertypen nach Laws gefallen mir im Regelfall nicht allzu gut, aber für Eure Behandlung taugen sie gut. Gerade, dass Ihr das Szenario Gefangenschaft ausgesucht habt, hat mir gut gefallen. Wie man bei Greifenklaue sieht, geht da schnell etwas schief und Tipps, wie man so etwas interessant gestalten kann, geben jedem SL mehr Möglichkeiten.

    Wobei „Dein“ Problem, Greifenklaue, ja weniger die Gefangenschaft als vielmehr die Gefangennahme ist. Und wer da als SL mit Schusswaffen loszieht um Leute gefangen zu nehmen, der macht einen großen Fehler. Wenn ich Spieler gezielt gefangennehmen will, muss ich auch mit Betäubungswaffen in den Kampf gehen. Das ist natürlich in vielen Systemen „bestraft“ mit weniger Schaden, schlechterer Trefferchance oder ähnliches. Aber nur so kann es gehen, denn mir sich wehrenden Spielern muss man immer rechnen. Eigentlich kann davon sogar grundsätzlich ausgehen. Denn kein Spieler gibt seinen lieb gewonnenen Charakter in blindem Vertrauen in die Hände des SL, der einen sonst immer versucht zu töten. Das ist ein Punkt, den ich n D&D 4 mag: Betäubungsschaden kann man ohne Abzüge einfach so machen, wenn die Waffe dafür taugt, was SL-Entscheid ist. Damit ist eine Gefangennahme IMMER eine Option ohne taktischen Nachteil.

  3. southheaven Okt 17, 2010

    hi,

    ich kenne Daniel ja jetzt einige Zeit und er hat zwischendurch immer Mal vom Blog erzählt. Ich bin aber jetzt erst dazu gekommen auch reinzuhören.
    Ich muss sagen, dass ich ziemlich begeistert bin. Ich spiele/leite nun auch schon zwei Jahrzente und muss sagen, dass ihr in eurem PodCast immer wieder über Punkte sprecht, die auch mir neu sind, oder die mich dazu bringen, meine eingeschleifte Position nochmal zu überdenken.
    Auch eure ungezwungene Art finde ich sehr unterhaltsam.

    Ihr habt wohl einen neuen Stammhörer! 😉
    gruß
    Dirk