In dieser Episode beschäftigen wir uns mit den 10 Geboten des Spielleitens wie sie Doug „Wraith“ Lochery uns vom Berge Sinai brachte:

  1. Du sollst erschaffen
  2. Du sollst vorbereitet sein
  3. Du sollst improvisieren
  4. Du sollst die Regeln brechen, beugen und ignorieren wenn es nötig ist
  5. Du sollst gerecht und unparteiisch sein
  6. Du sollst widerspruchsfrei spielen
  7. Du sollst deinen Spielern zuhören
  8. Du sollst dir nicht auf der Nase herumtanzen lassen
  9. Du sollst deine Spieler in das Spiel involvieren
  10. Du sollst Spaß haben

Viel Spaß mit der Episode!

 

Links zur Episode

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15 comments on “Episode 64 – Die 10 Gebote des Spielleitens

  1. Markus Feb 20, 2012

    Cool! … ich hör euch immer. Wie immer: Spaß!

  2. Markus Feb 20, 2012

    Besprecht doch mal wieder John Wick ( http://www.youtube.com/watch?v=P6F_QDYhKOs&feature=relmfu ) Wenn ich ein anderes Video auf seinem Blog richtig verstehe, bringt er das, was er hier beschreibt (Santa Vaca) 2012 für Pathfinder raus… und tut damit für manche vielleicht bereits das, was DND Next sein sollte?!

    • Die Orks haben mir sehr gefallen. Freu mich auch schon auf die Pathfinder-Bücher, auch wenn ich Pathfinder nicht spiele :-]

  3. Markus Feb 20, 2012

    Nö, ich spiele es auch nicht, aber die Idee finde ich reizvoll… außerdem sind bei mir eigentlich nur zwei Dinge wirklich hängen geblieben. Er hat ein gutes Argument gegen den D20 und für Würfel-Pools, bei dem er auf die Glockenkurve der Normalverteilung verweist. Außerdem vergibt es da anscheinend die Erzählrechte bei Erfolgen – auch bei Misserfolg kann der DM sagen, dass der Spieler etwas schafft – dann eben mit einer Erschwerung. Muss er aber nicht…. Das ist beides irgendwie schöner, als D&D/Pathfinder.

  4. @Greifenklaue: Gibt es eine Chance auf eine Übersetzung der Wick-Bücher?

  5. blackpath Feb 23, 2012

    als ich die 10 punkte vor dem anhören der folge überflog, dachte ich: „naja, das klingt alles sehr selbstverständlich. was soll man da erzählen?“.

    tatsache aber ist, dass euch ne menge gute sachen eingefallen sind und ich mich blendend amüsiert habe über euer gekabbel. die probleme scheinen überall sehr ähnlich zu sein. habe meine gruppe da sehr gut wiedererkannt …

  6. southheaven Feb 23, 2012

    @Mathias Ich weiß nicht, ob ich es unterstützen kann, das aus der Völlerei auch noch ein Trinkgelage wird. In Null komma nix treffen wir uns dann Dienstags in Daniels dunklem Schloss der Gelüste wieder. 😉

    Mal wieder eine sehr gute, unterhaltsame Folge. Ich hoffe Daniel nimmt sich die eigenen Tipps mal zu Herzen. ^^
    Ich bin gespannt auf die Gebote für Spieler, denn immer wieder wird vom Spielleiter erwartet, dass er sein Verhalten dahingehend erweitert, dass alle am Tisch Spaß haben. So ein Rollenspielabend ist aber nunmal ein gemeinsames Erlebnis, zu dem alle ihr Möglichstes beitragen sollten.

  7. Interessant, ich würde euch fast überall widersprechen. Andererseits stehen meine Spielziele und die von mir favourisierten Systeme euren auch diametral gegenüber.

  8. @Scorpio: Ich bin immer neugierig auf die andere Meinungen. Ich dachte eigntlich die Gebote seien sehr allgemeingültig, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen :-]

  9. Interessante Diskussion. Hätte gern mitgeredet. 😉

  10. „Nein“ war die freundlich-diplomatische Antwort auf „Das ist beides irgendwie schöner, als D&D/Pathfinder.“ 😉 Ich kann es aber auch noch besser: „Das muss man nicht zwangsläufig so sehen“. Umgekehrt hat der W20 nämlich auch einen Vorteil gegenüber der Glockenkurve, nämlich seine Einfachheit. Ich erinnere nur an DSA und da die Wahrscheinlichkeiten für Talentproben auszurechnen. Rollenspiel ist schließlich keine Wirklichkeitssimulation (jedenfalls nicht für mich), daher komme ich auch mit 1W20 und einfachen Spielmechanismen aus. Insgesamt also kein Argument für „ist besser, weil“ oder anders: Jede Münze ht zwei Seiten.

    Direkt zum Podcast, Zitat: „Jeder hat schon mal hinterm Spielleiterschirm geschummelt.“ Wiederum, nein. Und um dies noch zu betonen, benutzt ich auch keinen. Und es gibt doch z.B. im Tanelorn viele, die es ähnlich handhaben, so dass ich mich nicht als exotische Ausnahme sehe, sondern als durchaus wahrnehmbaren Subtypen. (Mal ganz davon ab, dass ich die Gleichung SL-Schirm = dreht / schummelt / ignoriert das Ergebnis auch für falsch halte).

    Ansonsten, ich bin noch nicht ganz durch, aber ein elftes Gebot hab ich schon: „Du sollst nix erwarten!“. Erläuterungen folgen. 😉

  11. Kurze Frage:

    Ist „10. Du sollst Spaß haben“ nicht die Oberweisheit und 1.…9. die Mittel zu diesem Zwecke?

  12. Also ich finde es etwas falsch herum, dass das wichtigste Gebot am Schluss kommt und ich muss PiHalbe Recht geben. Darum ist es das wichtigste, aber allein wohl etwas nichtssagend. Die restlichen 8 Gebote sind ne prima Umschreibung und fassen Rollenspiel gut zusammen. Gebot 4 auch, aber ganz anders. Weg damit!

    Ich habe bei Eurer Diskussion schwer die Unterscheidung zwischen dem Beugen und dem Ändern von Regeln vermisst. Beim Beugen, vor allem für die Story, handelt es dich ja normalerweise um eine heimliche und eigenmächtige Aktion des Spielleiters. Das ist dann eine mehr oder weniger (meist weniger) gute Illusion und eine Verarschung der Spieler, weil meistens auch unfair. Das Ändern ist meist die Hausregel. Offen sagen, welche Regeln man ändern will darüber sprechen und sie anwenden. Dass ist sang auch automatisch fair, will jeder Spieler Problemfälle ansprechen kann.

    Wenn man eine Regel nicht weiß und sie improvisiert sehe ich das nicht als beugen an. Man kann nicht immer alle Regeln kennen, manchmal weiß man nicht einmal, dass es eine gibt. Damit muss man dann auch umgehen. Man kann ja gut zwischen den Runden nachschauen oder in der Raucherpause.

    Das Beugen ist übrigens meist das Symptom eines schlechten Systems, Abenteuers oder eines Fakten SLs. Man kann Abenteuer entwerfen, die den Regeln entsprechen, nur muss man dafür manche Ideen verwerfen und sich was neues ausdenken. Das kostet Aufwand, aber nicht viel, weil es normal in einem recht frühen Stadium bemerkt werden kann. Außer das System ist schlecht, aber das kann man ja auch lösen. Aber das Beugen von Regeln ist nicht notwendig, es zeugt nur von fehlender Bereitschaft das eigentliche Problem zu lösen.

    Regeln beugen widerspricht übrigens auch dem Konsistenzgebot.

    Aber sonst ne schöne Folge!