Anstatt seinen Charakter ganz auf sich allein gestellt zu bauen, ist es sinnvoller zunächst die Gruppe zu gestalten. Will der SL eine Diebeskampagne in Tiefwasser spielen, wissen die Spieler auf was sie sich einlassen und entwickeln gemeinsam ein Gruppenkonzept, anstatt die wild zusammengewürfelte Abenteurergruppe eine Diebesgilde leiten zu lassen.

 

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9 comments on “Episode 82 – Erschafft die Gruppe, nicht den Charakter!

  1. Wieder gewohnt gute Qualität 🙂

    @Daniel
    Glückwunsch zum Redaxposten! Jetzt kann der Gaslicht Band ja gar nicht in die Hose gehen 🙂 Ich hoffe aber das Cthulhus Ruf nicht darunter leidet…

    @Topic
    Was mir beim hören noch einfiel:
    Ich finde es kommt auch häufig auf das gespielte System an.
    Bei manchen Systemen ist ein Gruppenthema per Definition schon vorgegeben. Absprachen müssen nur erfolgen wenn man vom Standard abweicht.
    Beispiel Shadowrun: Klassisch ist vorgegeben das man eine Runnergruppe spielt. Solange ich also bspw. keine Millitär-, Gang- oder Konzernkampange im SR Setting spielen möchte, ist das Grundgruppenthema klar.
    Es macht natürlich trotzdem Sinn noch ein paar Rahmenbedingungen zu definieren (Wo? Wann?) und die Gruppe zusammen zu erstellen, damit man nicht mit 3 Rigger spielt. Aber das ist ja eigentlich schon der zweite Schritt.
    Und SR ist da nicht die Ausnahme: Rippers, die W40k Spiele, Delta Green oder Ashen Stars geben auch Gruppenthemen mit.
    Im Gegensatz dazu stehen „die üblichen Fantasysysteme“, Traveller oder Deadlands. Die Spiele geben zwar Setting, aber kein Gruppenthema, vor. Hier muss man sich schon mehr Gedanken machen.

    Wie gesagt, das ganze These ist mir beim hören so durch den Kopf gegangen, ist also nicht weiter durchdacht. Aber ich denke das ist schon ein ergänzenswerter Aspekt zum Thema 🙂

  2. Bruno Mai 11, 2013

    Eine wirklich gute Folge. 🙂

    Erstmal herzlichen Glückwunsch Daniel zur Aufnahme in die Cthulhu-Redaktion und mögest du dir nicht zu viel Arbeit aufhalsen.

    Ich finde die Idee von einem kleinen Merchandise-Shop gar nicht mal so schlecht, wobei es für euch wahrscheinlich zu hohe Kosten am Ende sein würden.

    Eine Abenteuergruppe mit der Spielergruppe zu erschaffen, ist meiner Meinung nach, der beste Weg eine recht ausbalancierte Gruppe zu haben; wie oft ist es schon vorgekommen, auf einmal 5 Krieger zu haben, wenn es um ein höfisches Abenteuer mit viel Etikette geht…, aber das hab ihr ja auch schon in der Folge gesagt.

    Wie immer eine sehr schöne Folge und ich freue mich schon auf die Nächste. 🙂

  3. Interessantes Thema, ich führe mir das mal Montag Morgen auf dem Weg zur Arbeit zu Gemüte. Freu mich drauf!

  4. Danke für den Hinweis auf die Mouse-Guard-Folge!

    Der Fear the Boot Podcast hat immer wieder auf das Konzept des „Group Template“ hingewiesen, ich glaube, es gibt bei denen sogar einen Download dafür. Das ist genau die gleiche Idee: Ich überlege mir vorab, was die Gruppe zusammenhält und wie sie in die Kampagne passt, statt mit Biegen und Brechen sechs total verschiedene Charaktere in ein Abenteuer zu murksen.

    Gerade wenn man erzählorientiert spielt, finde ich persönlich es wesentlich spannender, generell nicht zu viel Hintergrundgeschichte pro Charakter zu haben, sondern sie während des Spiels zu entdecken.

    Es gibt natürlich auch Systeme, die die Verbindungen zwischen den Charakteren bereits bei der Charaktergenerierung festlegen, Fate Core ist so ein Beispiel, aber durchaus auch das oben genannte Mouse Guard. Das macht einfach vieles leichter.

    Oder man spielt GURPS und schickt einen Waldläufer, einen Alien, ein sprechendes Pferd und eine intelligente Topfpflanze gemeinsam auf Abenteuer.

  5. Wieder sehr schöne Folge Jungs und ja, X-Wing und das neue Star Wars RPG kann man hervorragend kombinieren.

    Zur Folge: Ich wende dieses Konzept auch schon länger an. Ich setzt mich Anfangs mit meinen Spieler zusammen, sage im groben um was es geht und wohin es gehen soll und was ich mir vorstelle. Darauf hin entwerfen wir dann gemeinsam die Gruppe und schaffen dabei meinsten schon eine gemeinsame Vorgeschichte für die Gruppe.

    AL

  6. blackpath Mai 20, 2013

    Hi, habe gerade erst geschafft, die neue Folge zu hören, die mal wieder super ist. Habe das mit meiner Runde auch schon so gemacht, und das Ergebnis war gut. Ich glaube inzwischen eh, dass die Leute mit vorgefertigten Charakteren „besser“ spielen, weil sie unvorbelasteter an die Sache rangehen … Und jemand zu spielen, den das Team braucht, geht ja in die selbe Richtung.