Jenni, Stefan, Patrick und Daniel reden über die RPC 2017 und berichten über das Leben hinter dem Verlagsstand, den Fahrstühlen der Kölner Messe und den Einkäufen. Viel Spaß dabei!
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Hallo System Matters, ich bin der französische Kunde der nach „Indie-Games“ (immer noch) sucht
Ich spiele und leite seit ca. 18 Jahre und habe viele verschiedene Systeme probiert (Shadowrun, L5R, 7te See, COPS, Nephilim, INS/MV, Warhammer, D&D, RuneQuest, SDA usw.), davon viele die in Deutschland sehr schwer zu finden sind bzw. gar nicht existieren. Ich bin damit einverstanden: der Markt scheint kleiner in Deutschland als in Frankreich zu sein, ich mag aber wahrscheinlich mich irren…
Ich suche nach neue Art und Weisen zu spielen, die sich von „klassischen“ Rollenspielen sich unterscheiden – was natürlich angesichts die Spielindustrie schwer zu finden ist! Es hat damit zu tun, dass ich mich mit der Rollenspielen-Theorien beschäftige…
Deswegen habe ich mich gefreut, solche Spiele wie Kagematsu und Winterwald auf die RPC zu finden – Kagematsu braucht kein Spielleiter, in Winterwlad dienen die Regeln den Inhalt (wir erzählen eine gruselige Geschichte), und solche Mechanismen sind weit entfern von der Gewohnheiten!
Ich werde mit großen Interesse Ihren Verlag im Auge behalten, und ich freue mich schon im Voraus, Euch in 2018 wieder zu treffen! Und bitte bitte weitermachen mit der Podcasts…
Bis dahin, das wichtigste in unser Hobby bleibt zu spielen!
Wie groß würdest du denn die Bereitschaft in Frankreich einschätzen, Rollenspielmaterial in englischer Sprache zu kaufen? Ich glaube in Deutschland werden manche Sachen tatsächlich nicht übersetzt, weil man vermutet, dass ein guter Teil der potentiell interessierten Käufer, schon die Originalversion bzw. bei anderen Sprachen eine ins Englische übersetzte Version erwoben haben und deshalb die deutsche Version nicht mehr dazukaufen würden.
Hallo, und erstmal Entschuldigung für die späte Antwort!
Franzosen und Fremdsprachen, es ist immer so eine Sache… wir sprechen grundsätzlich nicht gerne Fremdsprachen.
In der Rollenspielindustrie, denke ich schon dass wir gute Produkte erkennen können. Es geht darum aber, solche Produkte verkaufen zu können; die Zugänglichkeit ist vereinfacht, wenn der Spieler keinen zusätzlichen Aufwand bei der Lesung des Systems hat.
Keine vorhandene Übersetzung zu haben begrenzt auch den Markt auf die deutsche oder englische Produktionen. Dadurch sind gute Produkte auf andere Sprache (wie beispielsweise die französische Spiele C.O.P.S., INS/MV, Nephilim, Agone, Bloodlust usw.) einfach nicht gespielt in Deutschland, oft nicht mal bekannt – haben trotzdem gute Sachen anzubieten. Hätten wir in Frankreich keine Übersetzung, hätten wir auch nie das Schwarze Auge entdeckt, da wir sehr selten Deutsch können…
Ich bin natürlich kein Profi in dem Bereich, und habe keine Legitimität zu urteilen, was die Deutsche Spielern spielen / kaufen werden; noch weniger ob der Aufwand sich mit dem Umsatz abrechnet. Ich glaube trotzdem dass eine Übersetzung den Erfolg von einem Produkt verstärken kann!